Wesseling, 23.10.2021 – Der Verein „Ja zum Nürburgring“ hat in seiner heutigen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Erstmals heißt der Vorsitzende des Vereins nicht mehr Otto Flimm, der den Verein gegründet und bis zu seinem Tode über Jahrzehnte mit großem Erfolg geleitet hatte. Mit Dieter Weidenbrück wurde ein enger Vertrauter Otto Flimms und Kenner des Nürburgrings an die Spitze des Vereins gewählt. Der Vorstand stellt sich erneut als breite Vertretung des deutschen Motorsports am Nürburgring und der Region dar. Der Verein wertet dies als Bestätigung seiner langjährigen Bemühungen, eine langfristig stabile Perspektive für den Nürburgring zu finden.

„‘Ja zum Nürburgring‘ wird den von Otto Flimm vorgegebenen Weg weiter fortsetzen“, erklärt der neue Vorsitzende Dieter Weidenbrück. „Er verfolgt keine eigene Agenda, sondern vertritt die Interessen des Motorsports und der Region. Dies spiegelt sich in der Besetzung des Vorstands durch hochrangige Vertreter des AvD, des DMV, der großen Regionalclubs des ADAC sowie engagierten Vertretern der Region deutlich wider.“

Bei 138 vertretenen Stimmen wurden die folgenden Vertreter einstimmig bzw. bei eigener Enthaltung in den Vorstand gewählt:

 

Vorsitzender Dieter Weidenbrück
Stv. Vorsitzender

Walter Hornung
Vorstand ADAC Nordrhein, Sport

Schatzmeister Rudi Speich
Vorstand ADAC Mittelrhein, Verkehr und Technik
Beisitzer Anita Schomisch
Ortsbürgermeisterin Nürburg
  Volker Strycek
Vizepräsident AvD Sport, Jugend
 

Dr. Gunther David
Vizepräsident DMV Automobilsport

 

Alle gewählten Vorstandsmitglieder äußerten sich sehr positiv zu der Arbeit des Vereins und gehen mit großer Motivation an ihre neue Aufgabe.

Nach dem Bericht des Vorstands und des Rechnungsprüfers wurde der alte Vorstand einstimmig entlastet. Dieter Weidenbrück bedankte sich bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern, den Herren Reinhold Schüssler, Arno Derichs, Wilhelm A. Weidlich und Norbert Heinz sowie Frau Andrea Thelen, und dem erneut gewählten Herrn Volker Strycek für ihren langjährigen Einsatz für den Nürburgring.

Mit einer Schweigeminute gedachte die Versammlung des verstorbenen Vereinsgründers Otto Flimm und der viel zu früh verstorbenen Sabine Schmitz, die sich ihr Leben lang für den Nürburgring eingesetzt hatte.

Ziel des Vereins ist weiterhin die Schaffung einer für den Nürburgring und für alle Beteiligten verträglichen und langfristig stabilen Lösung. Die kürzlich ergangenen Urteile des Europäischen Gerichtshofs zeigen deutlich auf, dass im Verkaufsverfahren große Fehler begangen wurden, die zu einer Klage eines unterlegenen Bieters und nun zu einer Angreifbarkeit des Kaufvertrags geführt haben. „Ja zum Nürburgring“ hatte selbst geklagt, um im Verfahren beteiligt zu bleiben und Einfluss nehmen zu können.

 

 

Über den Verein „Ja zum Nürburgring“: Der gemeinnützige Verein „Ja zum Nürburgring“ engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Pflege der Rennstrecke des Nürburgrings für den Motorsport. Er wurde 1981 gegründet und war federführend für den Neubau der Grand-Prix-Strecke sowie den Erhalt der Nordschleife; beide Teile der Rennstrecke konnten schuldenfrei in Betrieb gehen. Es ist seitdem seine zentrale Aufgabe, die traditionsreiche Sportstätte in der Eifel zu erhalten, zu pflegen und sie so für Motorsport-Veranstaltungen, insbesondere im Bereich des Breitensports, attraktiv zu halten. Mehr über den Verein erfahren Sie unter www.ja-zum-nuerburgring.de.

Pressekontakt:
Dieter Weidenbrück
„Ja zum Nürburgring“ e.V.
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