Nürburg – 25. April 2012 - Der gemeinnützige Verein „Ja zum Nürburgring“ engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Pflege der Rennstrecken des Nürburgrings für den Motorsport. Um den Fehlentwicklungen am Nürburgring Einhalt zu gebieten, hat er im vergangenen Jahr eine Beihilfebeschwerde an die Europäische Kommission gerichtet. Ziel der Beschwerde ist es, einen Neuanfang einzuleiten, damit der Fokus am Nürburgring wieder auf den Motorsport gerichtet wird.

„Wir fühlen uns in unserer Auffassung durch die Entscheidung der Europäischen Kommission bestätigt“, sagt Otto Flimm, der Vorsitzende des Vereins „Ja zum Nürburgring“. Im weiteren Verfahren wird sich der Verein nunmehr für eine strukturelle Separierung der Rennstrecken von den im Zuge des sog. Projekts „Nürburgring 2009“ errichteten Freizeit-, Hotellerie- und Gastronomieunternehmungen einsetzen.

Die Infrastrukturwirkung der Rennstrecken für die Steigerung der Attraktivität der strukturschwachen Eifel soll so sichergestellt werden. Dabei wird zentrales Anliegen sein, einen diskriminierungsfreien Zugang des Motorsports zu den Rennstrecken zu gewährleisten. Einseitige wirtschaftliche und ausschließlich auf Gewinnmaximierung zielende Interessen der privaten Bertreiber müssen durch gemeinwohlorientierte Konditionen insbesondere für den Breitensport ersetzt werden.

Der Verein „Ja zum Nürburgring“ wird Lösungsansätze unterstützen, die die Infrastrukturwirkung der Rennstrecken sicherstellen und bietet seine konstruktive Mitwirkung beim Beschreiten entsprechender Lösungswege an.

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