Nürburg, 14.03.2013 – Der Verein ruft alle Freunde des Nürburgrings auf, die Demonstration am 19. März 2013 in Mainz zu nutzen, um den Forderungen nach einem Stopp des Verkaufsprozesses für die Sportstätte sowie nach Sicherung der Gemeinwohlbindung des Nürburgrings Nachdruck zu verleihen. Geplant ist ein Autocorso von Mainz Finthen in die Mainzer Innenstadt zur dortigen Kundgebung um 14 Uhr an der „Große Bleiche“ gegenüber dem Landtag. Der Aufruf ist auf große Resonanz gestoßen – dies zeigt z.B. die Unterstützung durch die Breitensport-Rennserien der Veranstaltergemeinschaft Nürburgring (VLN) und der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN).

Mit der Demonstration wendet sich der Verein „Ja zum Nürburgring“ gegen die bedingungslose Veräußerung der Rennstrecke des Nürburgrings. Die Insolvenzverwalter wollen – offensichtlich mit Zustimmung des Landes Rheinland-Pfalz als größtem Gläubiger der Nürburgring GmbH – die Rennstrecke noch Ende März, spätestens aber Anfang April europaweit zum Kauf anbieten, ohne zuvor Sicherungsmechanismen zugunsten des Sports einzuziehen und diese mit der Europäischen Kommission abzustimmen. „Wenn die Insolvenzverwalter den angekündigten Weg forcieren, wird es immer schwerer, dem Sport in dem Beihilfenverfahren zu seinem Recht zu verhelfen. Das Verscherbeln der legendären Rennstrecke an den Meistbietenden muss verhindert werden“, sagt Otto Flimm, der Vorsitzende des Vereins.

Der Verein „Ja zum Nürburgring“ will mit der Demonstration verhindern, dass vollendete Tatsachen geschaffen werden. Daher fordert er den Stopp des Verkaufsprozesses. Außerdem verlangt der Verein, der in einem ausführlichen Gutachten die Bedeutung des Sports für das Beihilfenverfahren herausgearbeitet hat, dass der Europäischen Kommission ein gemeinsames, gemeinwohlorientiertes Lösungskonzept präsentiert wird, das den Sport in den Mittelpunkt rückt. Ein solches Konzept und insbesondere die Rolle des Breitensports am Nürburgring kann der Verein am besten illustrieren. Schließlich will der Verein durch eine unmittelbare Beteiligung an den Gesprächen mit der Kommission sicherstellen, dass der Sport in Brüssel bestmöglich vertreten ist und den Gemeinwohlbelangen des Breitensports sowie den Bedürfnissen der Region ausreichend Rechnung getragen wird. 

Der Nürburgring gehört zum Sportkulturerbe!

Der Nürburgring "gehört" den Menschen, welche in seinem Umfeld leben und arbeiten!

Der Nürburgring "gehört" allen Rennsportbegeisterten, weltweit!

Der Nürburgring ist ein Markenzeichen, von den USA bis Japan!

Der Nürburgring hat eine Monopolstellung, die eine gemeinwohlorientierte Lösung voraussetzt! 

 

Alle Informationen zu der Demonstration sind auf der Vereinswebsite unter www.ja-zum-nuerburgring.de verfügbar.

 

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