Nürburg – 8. März 2013 - Mit der Demonstration am 19. März 2013 in Mainz wendet sich der Verein „Ja zum Nürburgring“ gegen die bedingungslose Veräußerung der Rennstrecke des Nürburgrings. Die Insolvenzverwalter wollen – offensichtlich mit Zustimmung des Landes Rheinland-Pfalz als größtem Gläubiger der Nürburgring GmbH – die Rennstrecke noch Ende März, spätestens aber Anfang April europaweit zum Kauf anbieten, ohne zuvor Sicherungsmechanismen zugunsten des Sports einzuziehen und diese mit der Europäischen Kommission abzustimmen.

„Wenn die Insolvenzverwalter den angekündigten Weg forcieren, wird es immer schwerer, dem Sport in dem Beihilfenverfahren zu seinem Recht zu verhelfen. Das Verscherbeln der legendären Rennstrecke an den Meistbietenden muss verhindert werden“, sagt Otto Flimm, der Vorsitzende des Vereins.

Der Verein „Ja zum Nürburgring“ will mit der Demonstration verhindern, dass vollendete Tatsachen geschaffen werden. Daher fordert der Verein den Stopp des Verkaufsprozesses. Außerdem verlangt der Verein, der in einem ausführlichen Gutachten die Bedeutung des Sports für das Beihilfenverfahren herausgearbeitet hat, dass der Europäischen Kommission ein gemeinsames, gemeinwohlorientiertes Lösungskonzept präsentiert wird, das den Sport in den Mittelpunkt rückt. Ein solches Konzept und insbesondere die Rolle des Breitensports am Nürburgring kann der Verein am besten illustrieren. Schließlich will der Verein durch eine unmittelbare Beteiligung an den Gesprächen mit der Kommission sicherstellen, dass der Sport in Brüssel bestmöglichst vertreten ist und den Gemeinwohlbelangen des Breitensports sowie den Bedürfnissen der Region ausreichend Rechnung getragen wird. 

 

Organisatorisches:

  • ACHTUNG! ÄNDERUNG DES TREFFPUNKTS: Treffpunkt ist um 11 Uhr in Wackernheim, Ober-Olmer Straße.

    Der Aufstellort für den Korso musste kurzfristig geändert werden. Der Neue Aufstellort befindet sich in der Ober-Olmer-Straße in Wackernheim. Die Teilnehmer werden vor Ort von Ordnern zum neuen Treffpunkt geführt.

    Die Verlegung des Aufstellortes für den Korso auf die Ober-Olmer-Straße wurde notwendig, da uns heute ein Vertreter der Eigentümer des Flugplatzgeländes mitgeteilt hat, dass er die geplante Benutzung der Flächen auf dem Gelände des Flugplatzes nicht erlauben kann. Die ursprüngliche Erlaubnis zur Benutzung der Flächen wurde uns vom ACE Auto Club Europa e.V. schon zum Beginn der Planungen der Demo erteilt. Der Vertreter der Eigentümer hat dagegen heute ausgeführt, dass der ACE derzeit nicht über einen gültigen Pachtvertrag verfüge und deshalb keine Erlaubnis zur Benutzung der Flächen erteilen könne.

    Die Hintergründe für die unterschiedlichen Positionen des Eigentümervertreters und des ACE können wir in der Kürze der Zeit nicht aufklären. Wir sind daher für die schnelle Reaktion insbesondere der Polizeibehörde Mainz dankbar, mit deren Hilfe die Ober-Olmer-Straße als nahegelegene und ideale Ausweichmöglichkeit für das Aufstellen des Autokorsos gefunden werden konnte.
  • Der Autocorso bewegt sich ab 12 Uhr in Richtung »Große Bleiche«. Dort, vor dem Landtag, findet um 14 Uhr die Kundgebung statt. Zentraler Ansprechpartner ist Werner Lenhard, Tel. 0178-1380022, wlenhard [at] t-online [dot] de.
  •  Wer aus der Region ein Zeichen setzen und dabei sein möchte, hat die Möglichkeit, den Busshuttle zu nutzen - Abfahrtspunkte: Adenau (Marktplatz), 11 Uhr; Breidscheid (Parkbucht gegenüber der Nordschleifenauffahrt); Nürburg (Hotel am Tiergarten und Haus A).
  • Ansprechpartner für den Autocorso ist Winfried Berthold, Tel. 0170-8929289, w [dot] berthold [at] t-online [dot] de, Corsoteilnehmer melden sich bei Berthold Reuter, Tel. 0160-2781065, berthold [dot] reuter [at] gmx [dot] de, die Busfahrer bei Rudy Scharff, Tel. 02691-938284, stop [dot] ringverkauf [at] web [dot] de

 

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